Award / Auszeichnung | 10/2017
Brandenburgischer Baukulturpreis 2017
©Dietmar Strauß
Neubau Feuerwache Luckenwalde
DE-14943 Luckenwalde, Dessauer Straße
Nominierung
Architektur
atelier8 landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Mayer-Vorfelder und Dinkelacker
Landschaftsarchitektur
Ingenieurbüro Peter Voigtlaender
TGA-Fachplanung
SFH Ingenieure Technische Gebäudeausrüstung
TGA-Fachplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Feuerwehr, Polizei, Vollzug
-
Projektgröße:
2.795m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2015
Fertigstellung: 12/2016
Projektbeschreibung
Neubau eines Gebäudes für die Feuerwehr in Luckenwalde.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Feuerwache Luckenwalde ging aus einem Planungswettbewerb im Jahr 2011 hervor. Der Entwurf für den Neubau stand vor der Herausforderung, sowohl die Berufsfeuerwehr als auch die Freiwillige Feuerwehr funktional und organisatorisch zusammenzuführen. Hierfür wurden die unterschiedlichen Bereiche der Feuerwache, darunter eine Werkstatt, die Fahrzeughalle sowie die Personal- und Nebenräume, mit den ihnen eigenen Raumanforderungen in einen einzigen Baukörper integriert, der sich jedoch in seiner Höhenentwicklung ausdifferenziert und einen dreiseitig gefassten Hof miteinschließt.
Das Gebäude ordnet sich in eine Reihe solitärer Bauten entlang eines Bahndamms ein. Die Architektur der Feuerwache stellt mit der Gebäudeform, ihren Details und ihrer sichtbaren Materialität aus roten Ziegelsteinen Bezug zu Gebäuden der 1920er Jahre her, welche Luckenwalde nachhaltig prägen. Der intensive Dialog zwischen Architekten und Nutzern führte dazu, dass sich die Bedürfnisse der Nutzer hinsichtlich der Prozess- und Arbeitsabläufe im späteren Betrieb in geeigneter Weise umsetzen ließen. Dies zeigt sich beispielhaft an der im Foyer angebrachten Kletterwand, deren Platzierung und Ausgestaltung aus diesem Dialog hervorging, aber auch an dem in die Hoffassade integrierten Übungsbalkon.
Die auf der Dachfläche der Fahrzeughalle angebrachten, aber nicht sichtbaren Photovoltaikelemente tragen der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit in Bezug auf Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien Rechnung. Die soziale und gesellschaftliche Relevanz der neuen Feuerwache stellt sich durch ihre zentrale Lage in der Stadtmitte von Luckenwalde sowie die für die freiwilligen Kräfte attraktive Gestaltung gegenüber dem früheren Feuerwehrgebäude ein. Darüber hinaus ist ein qualitätvoller Ort entstanden, der in die Zukunft wirkt, da er auch für die Nachwuchsgewinnung der Freiwilligen Feuerwehr von Vorteil ist.
Das Gebäude ordnet sich in eine Reihe solitärer Bauten entlang eines Bahndamms ein. Die Architektur der Feuerwache stellt mit der Gebäudeform, ihren Details und ihrer sichtbaren Materialität aus roten Ziegelsteinen Bezug zu Gebäuden der 1920er Jahre her, welche Luckenwalde nachhaltig prägen. Der intensive Dialog zwischen Architekten und Nutzern führte dazu, dass sich die Bedürfnisse der Nutzer hinsichtlich der Prozess- und Arbeitsabläufe im späteren Betrieb in geeigneter Weise umsetzen ließen. Dies zeigt sich beispielhaft an der im Foyer angebrachten Kletterwand, deren Platzierung und Ausgestaltung aus diesem Dialog hervorging, aber auch an dem in die Hoffassade integrierten Übungsbalkon.
Die auf der Dachfläche der Fahrzeughalle angebrachten, aber nicht sichtbaren Photovoltaikelemente tragen der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit in Bezug auf Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien Rechnung. Die soziale und gesellschaftliche Relevanz der neuen Feuerwache stellt sich durch ihre zentrale Lage in der Stadtmitte von Luckenwalde sowie die für die freiwilligen Kräfte attraktive Gestaltung gegenüber dem früheren Feuerwehrgebäude ein. Darüber hinaus ist ein qualitätvoller Ort entstanden, der in die Zukunft wirkt, da er auch für die Nachwuchsgewinnung der Freiwilligen Feuerwehr von Vorteil ist.
©Dietmar Strauß
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