Neubau Wohnheim Sonnegarte, Luzerner Psychiatrie St. Urban

Mit zwei präzis gesetzten Baukörpern schaffen es die Projektverfasser in einer selbstverständlichen Art die bestehende Bebauungsstruktur zu erweitern. Geschickt wird die Typologie der bestehenden Klinik mit ihren quadratischen Grundfiguren aufgenommen und weiter geführt, so dass trotz anderer Materialisierung, eine klare Zugehörigkeit zum Areal geschaffen wird. Über einem Sockel mit den halböffentlichen Nutzungen erheben sich die beiden Wohnbauten - ein Zwillingsbau und ein Einzelbau – welche südseitig als zweigeschossige Pavillons in Erscheinung treten. Durch die gestaffelten, klaren Volumen, deren Materialisierung und Farbgebung, entwickelt der Baukomplex trotz seiner beachtlichen Breite, keine landschaftlich Dominanz und kann die Funktion als Bindeglied zwischen Klinikareal und Landschaft übernehmen. Die geforderten Sichtschneisen und die Höhenquote werden eingehalten.

Diese Anordnung der Baukörper gliedert den Perimeter in einen halböffentlichen Bereich im Norden und einen privaten Bereich im Süden. Der nordseitige Bereich, welcher von den Projektverfassern als