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Award / Auszeichnung | 10/2013

Johannes-Göderitz-Preis 2013 - performin‘ the city

Neue Mitte München

Preisgruppe 1

Preisgeld: 600 EUR

Patrick Breuer

Student*in Architektur

Frederick Faßbender

Student*in Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Konzeption einer „Neuen Mitte“ an der Kreuzung Lerchenauer Straße und S-Bahnlinie auszubilden und dort für die umliegenden freien Flächen eine kompakte Blockrandbebauung vorzuschlagen, hat die Jury überzeugt.
Mit diesem mutigen Ansatz, diesen Ort mit einer deutlich höheren Dichte als in der Umgebung zu konzipieren, könnte ein funktionaler Quartiersmittelpunkt entstehen, der urbane Qualitäten vom Hasenbergl bis hin zum neu gefassten Ufer des Feldmochinger Sees verspricht.
Der Bebauungsvorschlag für den bereits teilweise als Grünzug ausgebauten Feldmochinger Anger sowie die verkehrliche Anbindung an das Hasenbergl konnten nicht nachvollzogen werden.

Die differenziert ausgebildeten, manchmal offenen Baublöcke orientieren sich zum Teil an der vorhandenen Straßenführung, bilden im Inneren der Quartiere angenehm proportionierte Stadträume aus und schaffen neue Verbindungen mit entsprechenden Sichtbezügen zwischen den Stadtteilen.
Angesichts dieser angestrebten Zentralität des Ortes mit Markthalle und großzügigem Aktionspark wird eine schlüssige ÖPNV-Erschließung vermisst; die Verbindung zu den vorhandenen Haltepunkten ist dafür nicht ausreichend.

Der Erhalt der landwirtschaftlichen Nutzung und damit die Freihaltung des wertvollen Grünraumes zwischen Feldmochinger – und Fasaneriesee stellt einen ökologisch schlüssigen Kontrapunkt zur effizienten Grundstückausnutzung des Neubauquartiers dar.

Insgesamt prägt dieser Ansatz einen neuen, markanten Ort, der durchaus eine sinnvolle Ergänzung zum Dorfkern in Feldmoching bilden kann.