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Award / Auszeichnung | 09/2018

Beispielhaftes Bauen Landkreis Esslingen 2012-2018

Neubau Laborgebäude für Versorgungs und Umwelttechnik der Hochschule Esslingen

DE-73728 Esslingen, Mühlstrasse 16

Auszeichnung

Knoche Architekten Partnerschaft mbB

Architektur

Station C23 - Büro für Architektur, Landschaftsarchitektur und Städtebau

Landschaftsarchitektur

Duschl Ingenieure GmbH & Co.KG

TGA-Fachplanung

GBI Gesellschaft Beratender Ingenieure mbH

TGA-Fachplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Hochschulen, Wissenschaft und Forschung

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2014
    Fertigstellung: 01/2017

Projektbeschreibung

Im historischen Zentrum der Stadt Esslingen wird für die Hochschule ein weiterer Neubau für ein Laborgebäude entstehen. Die Fakultät Versorgungs- und Umwelttechnik wird hier auf drei Geschossebenen anschauliche haustechnische Anlagen der Heizungs- Lüftungs- und Sanitärtechnik installieren.Der Entwurf sieht eine polygonale Grundrissfigur vor, die das vorhandene Grundstück sehr effizient ausnutzt und in der Lage ist, eine der Nachbarschaft angemessene Kleinteiligkeit in der Fassadenabwicklung zu erzeugen. Die unregelmäßige Abfolge der gereihten Satteldächer unterstreicht die maßstäbliche Einfügung in die denkmalgeschützte Nachbarschaft.Geprägt wird das Gebäude durch die markante vertikale Gliederung, die die Metallfassade in unterschiedlich breite Felder unterteilt, welche durch erhabene Lisenen gebildet werden. Als Material ist eloxiertes Aluminium in chargierenden Broncetönen geplant, die differenzierte Unregelmäßigkeit der Farbnuancen wird durch die unterschiedliche Perforation der Fassadenbekleidungen noch unterstrichen. Auch das Dach erhält eine Metalldeckung, die sich auf die Fassade bezieht und dadurch eine insgesamt sehr kraftvolle Kubatur formuliert.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das vertikal strukturierte Gebäude überrascht zunächst, weil es als monumentaler Solitär in einer niedrigen Wohnbebauung steht. Doch kündigen Bauvolumen und Material der Fassade die besondere Nutzung als technische Lehreinrichtung an. Der unregelmäßige Grundriss nutzt optimal den polygonalen Baugrund aus und verleiht dem an sich schweren Körper eine bestechende Dynamik. Die mit gelochtem Blech gestaltete Fassade springt fächerartig nach vorn und zurück, sodass Licht und Schatten sie optisch gliedern. Der Baukörper wirkt dadurch geheimnisvoll und skulptural.