Award / Auszeichnung | 09/2018
Beispielhaftes Bauen Landkreis Esslingen 2012-2018
Sanierung Gemeindehaus Maria Hilfe der Christen
DE-72361 Aichtal-Grötzingen, Schillerstraße 6
Auszeichnung
Heim Blaschke Architekten PartGmbB
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Sakralbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 03/2014
Fertigstellung: 12/2016
Projektbeschreibung
Das Kath. Gemeindehaus wurde im Jahr 1975 nach Plänen der Architekten Perlia, Schliebitz, Schwarz gebaut. Nun stand die energetische Sanierung an.
Bei Voruntersuchungen wurden neben den bauzeitlich üblichen geringen Dämmstärken auch Defizite in der Raumakustik sichtbar. Ergebnis der Voruntersuchungen war, dass das Gebäude bis auf seine Tragstruktur rückgebaut wurde. Übrig blieb lediglich die Dachkonstruktion auf 10 Stützen.
Es bot sich die Gelegenheit, gezielte räumliche Veränderungen vorzunehmen. So entstand durch Rücknahme der Fassadenebene zum zentralen Grünbereich neben der Kirche eine Arkade als gedeckter Vorbereich. Das neue Foyer öffnet sich zum Grünbereich. Somit konnte das mit der Sanierung der Kirche und dem Erstellen des Kirchplatzes begonnene Konzept einer "grünen Mitte" im Ensemble Kirche und Gemeindehaus vervollständigt werden.
Beim Wiederaufbau der neuen nichtragenden Außen- und Innenwände musste wegen der starken Durchbiegung der weit gespannten sehr filigranen Dachkonstruktion aus genagelten Fachwerkträgern große Sorgfalt auf die Detailausbildung der Wandanschlüsse gelegt werden.
Das Gebäude erhielt eine neue Verkleidung aus Metall-Paneelen mit senkrechter Profilierung. Die energetische Sanierung umfasst die Erneuerung der Außenhaut, die Dämmung des Daches und die Erneuerung der gesamten Gebäudetechnik mit einer Luft-Wärme-Pumpe als Heizung.
Im Gebäudeinneren entstanden ein großer teilbarer Saal und zwei kleinere Gruppenräume. Das Foyer bildet das Zentrum des Hauses, es ist Verteiler und Mitte.
Bei Voruntersuchungen wurden neben den bauzeitlich üblichen geringen Dämmstärken auch Defizite in der Raumakustik sichtbar. Ergebnis der Voruntersuchungen war, dass das Gebäude bis auf seine Tragstruktur rückgebaut wurde. Übrig blieb lediglich die Dachkonstruktion auf 10 Stützen.
Es bot sich die Gelegenheit, gezielte räumliche Veränderungen vorzunehmen. So entstand durch Rücknahme der Fassadenebene zum zentralen Grünbereich neben der Kirche eine Arkade als gedeckter Vorbereich. Das neue Foyer öffnet sich zum Grünbereich. Somit konnte das mit der Sanierung der Kirche und dem Erstellen des Kirchplatzes begonnene Konzept einer "grünen Mitte" im Ensemble Kirche und Gemeindehaus vervollständigt werden.
Beim Wiederaufbau der neuen nichtragenden Außen- und Innenwände musste wegen der starken Durchbiegung der weit gespannten sehr filigranen Dachkonstruktion aus genagelten Fachwerkträgern große Sorgfalt auf die Detailausbildung der Wandanschlüsse gelegt werden.
Das Gebäude erhielt eine neue Verkleidung aus Metall-Paneelen mit senkrechter Profilierung. Die energetische Sanierung umfasst die Erneuerung der Außenhaut, die Dämmung des Daches und die Erneuerung der gesamten Gebäudetechnik mit einer Luft-Wärme-Pumpe als Heizung.
Im Gebäudeinneren entstanden ein großer teilbarer Saal und zwei kleinere Gruppenräume. Das Foyer bildet das Zentrum des Hauses, es ist Verteiler und Mitte.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das ursprünglich hinter einer Hecke und einer kleinteiligen Sprossenfassade liegende Gemeindehaus zeigt sich nach der Umgestaltung offen und der Gemeinde zugewandt. Die neuen bodentiefen Fenster stellen einen fließenden Übergang zwischen dem Innenraum und der umgebenden Natur her. Das Foyer und die Räume wirken durch die hellen Holzlamellen und den grün marmorierten Boden freundlich und einladend. Die charakteristische Fassadengliederung der 1970er Jahre bleibt trotzdem konsequent erhalten.