Award / Auszeichnung | 09/2018
Beispielhaftes Bauen Landkreis Esslingen 2012-2018
©Streitberg
Logistik- und Produktionshalle Wolff & Müller Holzwerke
DE-73770 Denkendorf, Gewerbepark Körschtal, Körschtalstraße 101
Auszeichnung
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Gewerbe-, Industriebauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2014
Projektbeschreibung
Zwischen Esslingen und Denkendorf entsteht das neue Gewerbegebiet "Körschtal", bestehend aus einer Logistikhalle und einem Büro- und Verwaltungsgebäude. Das städtebauliche Gesamtkonzept sieht vor entlang der Körschtalstraße einzelne Bausteine als straßenbegleitende Bebauung zu platzieren. Im rückwärtigen Bereich sind die großflächigen Volumina angeordnet. Die architektonische Ausbildung der jeweiligen Bauteile basiert auf der gestalterischen Grundhaltung ein Ensemble für den neuen Gewerbepark zu entwickeln.
Die Logistikhalle mit einer BGF von 14.000 m² umfasst einen 12 m hohen Hallentrakt mit den Ausmaßen von 100 x 60 m sowie einem eingeschossigen Gebäudeteil, welcher die produktionsnahen Büros, Besprechungsräume und Werkstätten beinhaltet. Der Neubau ist charakterisiert durch eine dreiseitig eher geschlossene Fassade, welche die Halle zur Zufahrtsseite und zum Anlieferhof öffnet. Die geschlossenen Fassadenflächen sind als vertikal gegliederte, hinterlüftete Trapezblechelemente realisiert. Das identitätsstiftende Element ist das transparente Schaufenster hin zur Körschtalstraße, bestehend aus semitransparenten Polycarbonatplatten, welche die gesamte Fassadenfläche wie eine leichte Haut überspielen.
Je nach Tageszeit und Lichtstimmung verändert sich das Erscheinungsbild und lässt den großvolumigen Hallenbau subtil, fast schon entmaterialisiert erscheinen. Zudem gelangt hierdurch über die große, nach Norden ausgerichtete Fassadenfläche Tageslicht in die tiefe Halle mit den Produktions- und Lagerflächen. Das Vordach sowie die hieraus sich entwickelnde vertikale Fassade mit den dienenden Funktionen der Anlieferung, Zugänge und Einfahrten in die Halle ist als eigenständiges Element in die Polycarbonatfassasde eingestellt und formal ablesbar. Der eingeschossige Bürotrakt ist als liegender Baukörper mit einer horizontalen gegliederten, hinterlüfteten Faserzementfassade sowie einem auf der Westseite vorgesehenen horizontalen Fensterband realisiert. Beim Eingangsbereich wird die Fassade schräg zurückgesetzt und definiert den Eingang in den Bauteil C.
Die Logistikhalle mit einer BGF von 14.000 m² umfasst einen 12 m hohen Hallentrakt mit den Ausmaßen von 100 x 60 m sowie einem eingeschossigen Gebäudeteil, welcher die produktionsnahen Büros, Besprechungsräume und Werkstätten beinhaltet. Der Neubau ist charakterisiert durch eine dreiseitig eher geschlossene Fassade, welche die Halle zur Zufahrtsseite und zum Anlieferhof öffnet. Die geschlossenen Fassadenflächen sind als vertikal gegliederte, hinterlüftete Trapezblechelemente realisiert. Das identitätsstiftende Element ist das transparente Schaufenster hin zur Körschtalstraße, bestehend aus semitransparenten Polycarbonatplatten, welche die gesamte Fassadenfläche wie eine leichte Haut überspielen.
Je nach Tageszeit und Lichtstimmung verändert sich das Erscheinungsbild und lässt den großvolumigen Hallenbau subtil, fast schon entmaterialisiert erscheinen. Zudem gelangt hierdurch über die große, nach Norden ausgerichtete Fassadenfläche Tageslicht in die tiefe Halle mit den Produktions- und Lagerflächen. Das Vordach sowie die hieraus sich entwickelnde vertikale Fassade mit den dienenden Funktionen der Anlieferung, Zugänge und Einfahrten in die Halle ist als eigenständiges Element in die Polycarbonatfassasde eingestellt und formal ablesbar. Der eingeschossige Bürotrakt ist als liegender Baukörper mit einer horizontalen gegliederten, hinterlüfteten Faserzementfassade sowie einem auf der Westseite vorgesehenen horizontalen Fensterband realisiert. Beim Eingangsbereich wird die Fassade schräg zurückgesetzt und definiert den Eingang in den Bauteil C.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das gut proportionierte Logistikzentrum bildet einen unaufgeregten Ort. Der Weg vom Banalen zum Einfachen ist gelungen. Es entsteht eine angemessene und klare Industriearchitektur. Die Detaillösungen zu Laderampe und Eingang überzeugen ebenso wie die konsequent durchgehaltene Polycarbonatfassade und ihre Tag-Nacht-Wirkung. Nichts zu wenig und nichts zu viel ergibt ein stimmiges Ganzes.
©Streitberg
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