Award / Auszeichnung | 11/2018
BDA Studienförderpreis Schleswig-Holstein 2018
©Sophia Breski / Lasse Waltje
Architekturmuseum München
ein 3. Preis
Technische Hochschule Lübeck | TH Lübeck
Universitäten / Hochschulen
Student*in Architektur
Student*in Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit besticht durch eine überzeugende städtebauliche Lösung, die mit großer Sensibilität auf die Umgebung der Maxvorstadt mit der Klenzeschen Glyptothek reagiert: Die für den Ort sehr große Baumasse wird im Wesentlichen unterirdisch untergebracht. Das Museum tritt oberirdisch nur mit kleineren Kuben jeweils unterschiedlicher Nutzung in Erscheinung, die frei in einem parkartigen Freiraum stehen und den menschlichen Maßstab der nördlich angrenzenden Villenbebauung aufnehmen. Dieses Konzept ist für ein Museum, in dem zu einem guten Teil extrem lichtempfindliche Zeichnungen gezeigt werden, eine zwar aufwendige, aber dennoch angemessene Lösung. Durch den großen zusammenhängenden Raum im Untergeschoss sind
intime Ausstellungsräume wie großzügige Raumfolgen möglich. Gleichzeitig ermöglicht diese Museumsform sehr unterschiedliche Raumerlebnisse und macht Architektur nicht nur über Exponate, sondern auch als Raumerlebnis vielseitig erfahrbar. Weniger zwingend erschien der Jury die geplante Erschließung und Durchwegung, in der die Hierarchie zwischen Eingangshalle und Forum nicht ganz klar wird.
intime Ausstellungsräume wie großzügige Raumfolgen möglich. Gleichzeitig ermöglicht diese Museumsform sehr unterschiedliche Raumerlebnisse und macht Architektur nicht nur über Exponate, sondern auch als Raumerlebnis vielseitig erfahrbar. Weniger zwingend erschien der Jury die geplante Erschließung und Durchwegung, in der die Hierarchie zwischen Eingangshalle und Forum nicht ganz klar wird.
©Sophia Breski / Lasse Waltje
©Sophia Breski / Lasse Waltje
©Carolina Lavinia Marutt / Tara Malek