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Einladungswettbewerb | 11/2013

Studierenden- und Lehrlingswohnheim Elisabeth-Bergner-Weg 4

2. Rang

B18 Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Präsentation Projekt b18 durch Christian Krakora (Mitschrieb)

Haupterschließung erfolgt von der Seite der U-Bahnstation her. Die meisten werden zu Fuß von Norden kommen. Daher ist auch die Kirche dort situiert, wo eine Entwicklung zu erwarten ist. Es sollte ein Vorplatz sowohl für das Wohnheim als auch für das Pfarrzentrum geschaffen werden.

Vom Haupteingang in die Heime an der Gebäudeecke Erweiterung zu einem Ort der Kommunikation, Treffpunkt, anschließend Postzone, Gemeinschaftsräume (Leseraum, Fitness, Waschküche, Musik) Der Foyerbereich ist 2-geschoßig, alles andere eingeschossig mit normaler Raumhöhe 2,50m.

Das Gemeindezentrum mit eigenem Eingangsbereich ist durchgehend zweigeschossig, unter dem Lehrlingstrakt eingeschoben, Sakralraum, Gemeindesaal und Frühstücksraum sind zu einem großen Raum zusammenlegbar. Kirche mit Oberlichtfenstern.

Der Innenhof ist mit dem 3-geschossigen Wohntrakt im südlichen Hofbereich gegen die Nachbarn abgegrenzt.

Vertikale Erschließung mit einem zentralen Stiegenhaus. Bereiche für Lehrlinge und Studenten sind angelegt, aber nicht getrennt. Abgrenzung durch Brandabschnitt.

Keller: Garagenzone mit 16 PKW–Stellplätzen, Teile der Haustechnik. Partyraum im Keller.

Haustechnik aufs Dach verlegt u. eingehaust. Lüftung in Kollektor geführt, dadurch alles innerhalb beheizter Hülle.

Freibereiche: Innenhof, Vorgarten, Terrasse auf dem Hoftrakt. Auf dem Dach Saunabereich mit vorgelagerter Terrasse.

Bestehende Widmung eigenartig: keine Balkone, keine Gaupen erlaubt. Für die Überhöhung an der Ecke wird die Giebelregelung angewendet und Flächenausgleich, mit MA37 abgesprochen. Vorteil: kein Staffelgeschoß.

Heimleiterwohnungen im DG, im Lehrlingstrakt. Wohnung für Gemeindezentrum im DG nach W orientiert.

Beurteilung durch das Preisgericht

Fragen des Beurteilungsgremiums:
Brandschutz: Gebäudeklasse 5, 2 Stiegenhäuser, davon 1 Sicherheitsstiegenhaus. Im DG Fluchtweg über hofseitige Terrasse, darunter, unterhalb 12m, bis 4.OG, einfache Maßnahmen (Anleitern) möglich.

Feuerwehr muss nicht über den Hof zufahren können.

Lehrlingsheim mit Küchen geplant? - Nein, nur Gemeinschaftsküchen, im Vorraumbereich wären aber Miniküchen möglich.

Überhöhung Flächenausgleich? - tatsächliche Gebäudehöhe durch Glasgeländer geringer. Auf der Ostseite Giebelregelung, an einer Baufluchtlinie möglich.

Wohnungen im EG trotz GV-Widmung? - Wohnnutzung angeblich laut MA37 möglich, eventuell „Dienstwohnungen“.

Wieso erübrigt sich der Wendehammer? – Vorplatz auch als Mischfläche denkbar, als gemeinsam genutzter Bereich. Änderung schon durch andere Oberfläche, kein Fahrverkehr zu erwarten. Eine gemeinsame Lösung mit der Stadt Wien sollte möglich sein.

Vorragende „Nase“ aus Kirchenraum? – Als Erker mit Abstand zum Boden, Lichtfänger Richtung Altar.

- Belichtung von oben wäre sinnvoller. Licht von W ist nicht erwünscht.

Materialität der Fassade? - Vollwärmeschutz-Fassade aus Kostengründen. Nur beim Kirchenbereich Metallfassade, dadurch wird der Sakralraum erkennbar. Dachgeschoß in anderem Farbton.

1 Fenstertyp für das ganze Gebäude bis auf EG und DG, in der Fassade zurückversetzt.

Sonnenschutz? – Alle Fenster, außer im Norden. Voraussetzungen für Passivhaus sind gegeben.

Fahrräder? - Im EG lt. Raumprogramm 40m², reichen nicht aus, zusätzlich in der Garage, 120 m² insgesamt. Rampe mit 15%

Im StudentInnenbereich zusätzliche Gemeinschaftsflächen (Küchen) in den Geschoßen.